Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg
Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg
09.08.2025
Sonne, Wald und Moor
Heute ist mir ein Muster bei meinen Langstreckenwanderungen aufgefallen. Nach einer Woche bin ich in einer Stadt zum Pit Stop, und die Etappe danach geht dann besonders schnell. So war es auch heute. Von den circa 700 Höhenmetern waren die ersten 500 nach 6 Kilometern geschafft, die restlichen 200 Höhenmeter verteilten sich dann auf 20 Kilometer. Easy! Diese 20 Kilometer waren asphaltiert, was einen weiteren Geschwindigkeits-Boost gibt. Ich hoffe nur, dass mir morgen die Knie nicht so wehtun.
Der heutige Lunch war etwas improvisiert, aber dafür auf 1000 Meter über NN der bislang höchstgelegene (wer liebt keine Superlative?)
Da der Weg asphaltiert war und heute ein sonniger Sommersamstag (ich hab an dieser Formulierung lange gebastelt), wurde der Weg auch durch unzählige Fahrradfahrer frequentiert, bevorzugt von mittel- und etwas älteren Herren mit E-Mointainbike. An einer Wegkreuzung fühlte ich mich ein ganz kleines bisschen an die Berliner Spinnerbrücke erinnert:
Bei 26 Kilometern kann man auch zwei längere Pausen einlegen, und warum nicht mal die regional typischen Heidelbeerknödel probieren? Also der erste Biss war schon sehr lecker allerdings finde ich, dass man das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens (siehe Linkliste) nicht nur anhand von Bier und Weißwürsten erklären kann, sondern auch hieran:
Die letzten sechs Kilometer verliefen dann auch recht fix. Das Isergebirge, tschechisch "Jizerské hory" ist nach dem - nun ja - Fluss Jizerka benannt. Hier sind zwei Bilder der Jizerka und ich frage mich, ob es nicht irgendwann auch einmal ein Wuhlegebirge geben wird...
Das Dorf Jizerka hat laut Wikipedia 8 Einwohner und liegt mit 865 Meter über NN recht weit oben. Ich hoffe ja, dass mir das für morgen einen kleinen Startvorteil verschafft.
Und als kleinea Kontrastprogramm zum Hotel auf dem Ještěd gibt es wieder ein Foto meines Zimmers: