Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg

Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg
Karte 18.08.2025

18.08.2025
Die Bestien von Mąkolno

Vielleicht erinnert Ihr Eich noch an die innere Hausfrau von gestern. Dementsprechend ging der Tag heute los, nämlich mit dem Föhnen der Wandersocken. So konnte ich mich rein und unschuldig *hüstel* auf meine heutige Pilgerung machen.

Brücke über die Glatzer Neiße


Der erste Teil des Weges ging dann entlang einer Pilgerroute zu einer Kapelle auf dem Berg.


Auf halbem Weg entspringt die Marienquelle und stellt wohl eine willkommene Rastmöglichkeit beim Aufstieg zur Kapelle da. Der Wanderführer versprach "wohlschmeckendes" Wasser, mit dem man sich die Flaschen füllen sollte. Und das Erklärschild wies auf die heilende Kraft für die Augen hin. Heilend für Muskeln, Gelenke und Knochen wären mir natürlich lieber, aber vielleicht bekomme ich noch eine Erleuchtung.


Und falls man das Heilwasser nicht hängt weiter oben eine Erste-Hilfe-Box, was ich so noch nie gesehen habe und sehr rücksichtsvoll finde (ich habe allerdings mein eigenes Set dabei, welches auch noch "originalverpackt" ist).



Und zum Abschluss des Anfangs gibt es noch ein kleines Panorama von Bardo:


Dann ging es weiter, heute etwas abseits des offiziellen Weges. Nach reiner Lehre wären es heute und morgen zusammen 61 Kilometer und 2400 Höhenmeter gewesen. Das hatte ich bei meiner Planung irgendwie nicht so gefühlt und daher kleinere Etappen geplant. Daher musste ich etwas flexibel bei den Übernachtungen sein, die num abseits liegen. Aber es ist ja auch schön, von weitem auf das Gebirge zu schauen.

Flachwurzler. Keine Substanz dahinter...










Zur besten Mittagszeit traf ich dann in Mąkolno und das sollte eigentlich so langweilig sein wie klingt. Wahrscheinlich (und das ist jetzt unironisch gemeint) war ich der erste Fremde seit einem Jahr in diesem, nun ja, Dorf. Das führte dazu, dass sämtliche Hunde des Dorfes anfingem zu kläffen, selbst die, deren Revier ich wirklich nicht streitig gemacht hatte.


Nur das diensthabende Kampfkaninchen (ich hatte noch 3 Kilometer Zeit, mir diese Alliteration einfallen zu lassen) und das Wachhuhn blieben stoisch in ihrer gewerkschaftlichen Mittagspause:



Die letzten Kilometer waren dann wieder ruhig ind easy, nun ich nun in der Goldgräberstadt Złoty Stok angekommen.


Start
Bardo

Ziel
Złoty Stok

Entfernung
19.4 km