Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg

Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg
Karte 02.10.2025

02.10.2025
Der Adrenalin-Kick

Kalt war es heute morgen, die Temperatur lag beim Losgehen knapp uber 0 Grad. Immerhin regnete es nicht, ich brauchte meinen Regenrock nicht ind konnte so - mangels Handschuhen - die Hände in die Hosentasche stecken.




Die erste "Station" kam nach zwei Kilometern, beim Auffüllen des Proviants. Ich hatte vorher recherchiert, wo der nächste "Potraviny", also der nächste Lebensmittelladen liegt. Dieser entpuppte sich als kleiner Kaufmannsladen in einer Dorfkneipe, beides ab 7 Uhr geöffnet. Wirkte reichlich skurril, dafür gab es inter anderem sehr große Stücke von selbstgemachten Mohn-Strudel zum Mitnehmen. Der stellte sich später als sehr lecker heraus.

Danach ging es dann 300 Meter in die Höhe zum ersten Aussichtspunkt.





Der Weg war heute sehr belebt, es kamen mir 2 Wanderer und 1 Fahrradfahrer entgegen. Bei den weiteren 15 Kilometer gab es relativ wenige Fotogelegenheiten.

Wenn Ihr auf die Karte schaut, seht Ihr einen riesigen Haken. Das Highlight hier im "Slowakischen Paradies" sind die steilen Schluchten, und diese dürfen immer nur bergauf begangen werden. Daher musste ich erst einmal dadan vorbei und absteigen, um dann wieder nach oben zu kommen. Dazu aber gleich.





Der Spaß geht los


Das nächste Hinweisschild warnte vor den Gefahren der Schlucht, verlangte an Ausrüstung aber nur "sturdy hiking boots" und kein Klettersteig-Set. Also kann es ja nicht sooooo schlimm sein, oder? Die Zeitdauer wurde mit zwei Stunden angegeben, das sei aber abhängig vin Wetter, Wasserstand und den anderen Anwesenden. Ich kann aus das später gemachten Erfahrungen ergänzen, dass es natürlich auch davon abhängt, wie viele Fotos man machen möchte und wieviel Toleranz gegenüber nassen Füßen man hat. 

Diese Brücke hat mich tatsächlich vor die erste Herausforderung gestellt - man muste schon sehr aufmerksam balancieren (ich habe dann doch einen Wanderstock aktiviert). Die nächste Brücke dieser Art habe ich ignoriert und bin direkt durch das Waser.






Bis hierhin dachte ich noch, dass die größte Gefahr nasse Füße seien. Aber dann...




Diese Leiter hat mir übrigens im Gegensatz zu der lächerlichen Holzbrücke gar nichts ausgemacht. Wahrscheinlich, weil ich auf der Leiter immer drei oder vier Kontaktpunkte hatte, auf der Brücke nur zwei.





An der letzten, waagerechten Stelle haben dann meine Nerven versagt und ich bin auf allen vieren rüber. Würdevoll ging das nicht, glücklicherweise war weit  und breit niemand zu sehen.





Oben angekommen in 1:52h



Und in den Wolken wieder die Hohe Tatra


Ja, es wurden dann doch viele Bilder, aber das musste heute so sein und setzt sich morgen vielleicht weiter fort.

Start
Dobšinska Mašo

Ziel
Podlesok

Entfernung
31.9 km