Aus Gründen - Eulenschießen gab es ja schon einmal in diesem Blog.
https://joscha.com/nichtlustig/020228/
So, auf geht's in den zweiten Tag im Eulengebirge, das wirklich ein sehr empfehlenswertes Wander- und Ausflugsgebiet ist. Nach den Strapazen von gestern hatte ich mir Route diesmal besonders gründlich angesehen und meinen Planungsmodus auf "flexibel" umgestellt. Der höchste Berg des Eulengebirges, die Wielka Sowa (dt. Hohe Eule) fiel der Neuplanung zum Opfer.
Der EB-Weg, an dem ich mich grob orientiere, fällt noch ein ganzes Stück mit dem Europäischen Fernwanderweg E3 zusammen oder fast zusammen. So merkte der Wanderführer für heute an, dass der E3-Weg 500 Meter runter ins Tal gehen würde, der EB-Weg wiederum ein Höhenweg sei, der "erbarmungslos" jede Anhöhe mitnähme. Für den ersten Teil fand ich aber 5-6 Anstiege mit jeweils maximal 50 Höhenmetern irgendwie netter als irgendwelche Wege im Tal.
Und der Weg war dann tatsächlich angenehm. Hätte ich meine Instinkte im Griff gehabt, hätte ich mir sogar den Abstieg (mit anschließendem Aufstieg...) von circa 150 Metern erspart. Aber es gab Eis.
Für den zweiten Teil des Weges wurde der E3-Weg mit den Worten "500 Meter länger, aber 30 Minuten schneller" und "aussichtsreich" angepriesen, und beides hatte mich irgendwie abgeholt.
Und so kam ich - für die Länge des Weges - recht entspannt am Zielort an. Srebnra Góra ist für ein Fort am Silberberg-Pass bekannt. Ich war ehrlich gesagt zu faul, dort hochzusteigen, daher gibt es einen kleinen Blick vom Hotelbalkon auf das Fort:
