29.09.2025
Dreißig Kilometer und gar nicht anstrengend
Bei der Vorbereitung hatte ich für heute keine großen Pläne und mir daher von der Pensionswirtin Tipps geben lassen. Das sei gar nicht einfach, denn "hier ist alles schön" (da will ich nicht widersprechen). Sie gab mir die Idee, die Hochflächen hier auf den Kalkbergen zu erwandern und das klang in meinem Augen nett und ind entspannt. Dazu gab es blauen Himmel, die Regenwolken hatten sich abgeregnet bevor sie bei mir waren und nervige andere Wanderer gab es auch nicht.
Und wirklich immer, wenn eigentlich alles läuft, kommt ein kleines Drama. In diesem Fall sorgte mein Kombi-Beutel (Schuhbeutel, Einkaufsbeutel, Tagesrucksack) für Abwechslung. Schon in Zakopane waren die Träger aus der Halterung gerissen, was ich mit meinen schönsten Nähekünsten repariert hatte. Dieses "Kunstwerk" hat immerhin drei Wochen gehalten, nur um jetzt schlapp zu machen. Jetzt hilft nur noch rohe Gewalt:
Immerhin ein anständiger "Anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen"-Knoten
Das war an dieser Stelle natürlich nicht das einzige Drama. Durch die Erschütterung gelang die Tüte mit den reifen Bananen unter die Thermoskanne, platzte und verteilte Bananenbrei im gesamten Beutel. Lecker (und ohne Beweisfoto)...
Und natürlich reicht das noch nicht an Aufregung für heute. Das Hotel fur Freitag hat mir heute abgesagt, weil ein Stromausfall bevorsteht. Immerhin nett, dass ich das nicht vor Ort erfahre. Also mal schauen, welche Alternativen sich auftun.
