Eastbound - unterwegs auf dem EB-Weg

Der heutige Tag fing mit einem ganz besonderen Spektakel an. Irgendwie tauchte in einer Hosentasche der Schlüssel der letzten Pension auf, ohne dass ihn bislang jemand vermisst hätte. Meine erste Idee war, heute nochmal nach Moldava nad Bodnou zu fahren und den Schlüssel abzugeben. Dann hatte ich aber den Geistesblitz, den Schlüssel per Post zu schicken. Das gestaltete sich etwas schwerer als gedacht, weil die Postbeamtin irgendwie mein sonst so gelobtes Tschechisch nicht verstand (verstehen wollte?) ind die Kommunikation dann eher mit Händen und Füßen erfolgte. Immerhin habe ich einen Einschreibebeleg und hoffe, dass der Schlüssel morgen ankommt. Was mich bei der Gelegenheit sehr wundert: Offenbar verkauft die Slowakische Post auch Sportwetten. Oder man kann auf das Ankunftsdatum der Sendungen wetten, so genau habe ich das nicht recherchiert.

Mit etwas leichterem Gewissen startete dann mein heutiger Ausflug. Der Aufstieg war heute extrem bequem - es ging zwar 350 Meter nach oben, aber gleichmäßig auf vier Kilometer verteilt. Da komme ich nicht mehr ins Schwitzen.

Nach Stíknik hatte ich noch genügend Zeit ind Energie (vielleicht auch, weil ich einen Döner in einem Tortilla-Wrap gegessen habe). Außerdem wollte ich heute die 1200 Kilometer vollmachen, und dazu fehlten noch vier. Die komplette Strecke zurücklaufen wäre etwas weit, und die Strecke nordwärts auszudehnen hätte mit den Busfahrplänen kollidiert. Somit ging es dann mot dem Bus nach Plešívec und ich habe eine Schleife so vor den Track gesetzt dass auf der Karte gar nicht auffällt, dass hier gestückelt wurde.

Inzwischen auch viel Orga-Kram erledigt, Ersatzunterkunft für Freitag gebucht und die Nachricht bekommen, dass das neue Handy auf Abholung wartet. Läuft ✌️